Das Bundesverkehrsministerium hat den Förderaufruf „Fahrradparken an Bahnhöfen“ veröffentlicht. Ziel ist, den Radverkehr und den öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) besser miteinander zu verknüpfen. Anlässlich des heute startenden Interessenbekundungsverfahrens begrüßt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat diesen Aufruf.
„Mit einer besseren Infrastruktur werden mehr Menschen sicher an ihr Ziel kommen.“
„Das Unfallrisiko für Bahn- und Busreisende ist um ein Vielfaches geringer als für Pkw-Insassen“, sagt DVR-Hauptgeschäftsführer Stefan Grieger. „Jedoch müssen die Menschen, die sich für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel entscheiden, erst einmal zum Abfahrtsort gelangen. Das Mobilitätsbarometer hat gezeigt, dass die Erreichbarkeit von Bus und Bahn verbessert werden muss. Dass auch die Anbindung von Parkhäusern an das bestehende Radwegenetz gefördert werden kann, ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit!“
„Das Angebot von Fahrradparkhäusern, großen Sammelschließanlagen und automatischen Fahrradparktürmen an Bahnhöfen und zentralen Stationen des ÖPV kann einen großen Beitrag dazu leisten, dass Radfahrende technisch einwandfreie Fahrräder hier abstellen, da das Risiko eines Diebstahls bei einem hochwertigen Fahrrad drastisch reduziert wird“, ergänzt Stefan Grieger. „Mit einer besseren Infrastruktur werden mehr Menschen sicher an ihr Ziel kommen.“
Hintergrund
Der Förderaufruf des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr richtet sich an Länder, Kommunen und kommunale Verbände, aber auch an Verkehrsverbünde und private Unternehmen. Gefördert werden bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten. Projektskizzen können ab sofort bis zum 7. Mai 2023 eingereicht werden. Die Durchführung des Förderaufrufs erfolgt durch den Projektträger Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM).
Weiterführende Informationen
>> Förderaufruf „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“
Quelle:
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
German Road Safety Council
Jägerstraße 67 – 69
10117 Berlin
www.dvr.de